Aussortieren kann sich wie ein Pain in the Ass anfühlen. Diese never ending Story von Entscheidungen treffen und durch Schubladen und Schränke schauen. Keine Lust mehr? I feel you. Deshalb kommen jetzt 6 Tipps, um den Druck rauszunehmen und langfristig dranzubleiben.

Babysteps
Du hast die gesamte Staffel von Marie Kondo auf Netflix gesuchtet und stehst jetzt hoch motiviert in deiner Küche, um dann eine Stunde später im Chaos zu versinken und aufzugeben. Solange du dir keine professionelle Hilfe dabei suchst (Hello, it's me!), erwarte nicht, dass du nach einem Tag deine gesamte Wohnung auf Links drehst und dabei die Erleuchtung findest. Aussortieren und kuratieren gehen Hand in Hand mit deiner persönlichen Entwicklung. Kurz gesagt: Es dauert. 6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre? Ja, ja und ja. Aber, es ist besser peu à peu ein bisschen zu machen und dranzubleiben, als in einer Riesenaktion anzufangen und aufzugeben.
Trenn’ dich von kaputten Dingen & Müll
Auch, wenn es vor allen Dingen darum geht, dir zu überlegen, womit du weiterhin leben willst, kannst du mit offensichtlichem kaputten Krempel starten. Man könnte es noch reparieren? Ehrlich? Dann mach’s auch direkt und schieb’s nicht wieder (und auf nimmer Wiedersehen) zurück in den Schrank. Nachhaltigkeit hin oder her, mancher Kram darf auch einfach in den Müll. Wie oft sehe ich „Zu-verschenken-Kisten“ auf der Straße stehen, die man sich hätte sparen können. Don't be like that.
Stell’ dir vor, du ziehst morgen um
Ein schönes Gedankenexperiment, das dir vor allen Dingen zeigt, was wirklich wichtig ist. Ein Umzug, auch wenn er fiktiv ist, ist ein Umbruch und eine Veränderung im Leben. Was würdest du also in eine neue Wohnung mitnehmen? Was passt zu deinem neuen Ich?
Wofür zahlst du Miete?
Realtalk: Hast du dir ein Lager angemietet oder ist es dein Zuhause? Letzteres? Dann behandel’ es auch so.
Wie viel ist genug?
Ich halte nichts von dogmatischen Regeln, in welcher Anzahl man Kleidung, Bücher oder Make-up besitzen sollte. Aber, verschaff’ dir mal einen Überblick, wie viele Gegenstände du von einer Kategorie hast und frag’ dich, ob du sie wirklich in der Menge brauchst.
Beispiel: Ich besitze nur ein Set Bettwäsche. Kommt in die Waschmaschine und abends wieder aufs Bett. Das spart dieses ewige Rumliegen im Wäschekorb (von der Bettwäsche, nicht von dir) und es nimmt kein Platz im Schrank weg. That being said: Für mich funktioniert es perfekt, weil es meinen persönlichen Lebensumständen angepasst ist. Das muss es aber für dich nicht. Vielleicht fühlst du dich wohler mit zwei Sets. Muss ja auch niemand direkt Hardcore-Minimalistin werden, aber die Bettwäsche ist natürlich auch nur ein Beispiel und lässt sich auf den Rest übertragen: Denn wie viele Foundations, Notizbücher oder Jeans sind eigentlich genug?

Wohin damit?
Deine Ausräum-Sessions enden damit, dass der Kram ewig rumsteht? Bevor du ihn zurück in die Schränke räumst ODER vielleicht überhaupt erst gar nicht anfängst, weil du nicht weißt, wohin mit all dem Kram, mach’s dir leicht: Lad’ dir mein E-Book „Let Go“ runter mit den besten Adressen, um deine Sachen loszuwerden. Egal, ob du daran noch etwas verdienen oder offline deine Sachen bei dir Zuhause abholen lassen möchtest (Ja, das gibt’s wirklich).
Denk dran: Dein Zuhause und dein Leben zu kuratieren ist ein lebenslanger Prozess und ja, es werden auch wieder Dinge dazu kommen, weil... Kapitalismus. Und, wer mag eben nicht schöne Dinge? Aber, der beste Weg, langfristig weniger Krempel anzusammeln ist, ihn erst überhaupt nicht in die Bude zu holen.